Zwei Tage nach seinem 18. Geburtstag schnappt sich Chris die Vespa seiner Schwester, rast im Frühnebel über die Landstraße und kanllt mit 100 Sachen gegen einen Baum. Peter Lunds neuestes Musical
LEBEN OHNE CHRIS beginnt genau in diesem Moment und entwickelt sich in einer virtuosen Mischung aus Rückblenden und Parallelszenen zu einer Story über den Tod und unseren Umgang mit dem
Unfassbaren.
Mit LEBEN OHNE CHRIS erweist sich Lund einmal mehr als bedeutendster Musikkömödienschreiber, den der deutschsprachige Raum derzeit zu bieten hat. Seine Werke sind doppelbödige Sozialsatiren, die
unter ihrer höchst unterhaltsamen Oberfläche stets einen ernsten Kern haben, der ebenso von sensiblem analytischem Geist wie wacher Zeitgenossenschaft zeugt. (Frederik Hansen, tagesspiegel 4.
April 2009)